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Algorithmen zur Objektsegmentierung dienen zur Erstellung von
3D-Karten der gescannten Szene. Ein sequenzieller Algorithmus
vereinigt Punktwolken, Linien und Flächen/Polygone zu Objekten, die
durch eine Bounding-Box dargestellt werden. Dieser Vorgang erfolgt
in zwei Schritten:
- In einem Vorverarbeitungsschritt werden alle Flächen, deren Größe
einen Schwellenwert übersteigt, direkt als Objekte markiert und eine
Bounding-Box erstellt.
- Dann findet eine Iteration über die zuvor gefundenen Elemente statt.
Es wird geprüft, ob für jedes Objekt ein weiteres ,,nahe genug``
liegt. Bei der Anwendung für autonome mobile Roboter bemisst sich
,,nahe genug`` entsprechend der Robotermaße: Bounding-Boxen von
Objekten, die so nahe beieinander stehen, dass der Roboter nicht
zwischen ihnen hindurch fahren kann, werden vereinigt.
Dieser Algorithmus teilt die Szene so auf, dass Akkumulationen
von Punkten, Linien und/oder Flächen
zu Objekten zusammengefasst und von einer Bounding-Box umschlossen
werden. Die Bounding-Box stellt nicht nur einen wichtigen Schritt
zur Objekterkennung dar, sondern ermöglicht auch das sichere Umfahren
dreidimensionaler Hindernisse.
Andreas Nüchter
2002-07-10