Eine Rotation im Raum ist eine Abbildung, die Punkten
neue Koordinaten
zuweist. Dabei werden alle Punkte um
ein festes Drehzentrum und um einen konstanten Winkel gedreht. Es
bleiben Längen erhalten: Zwei Punkte haben vor und nach der Rotation
den gleichen Abstand. Auch die Winkel zwischen jeweils drei
Punkten verändern sich nicht. Des Weiteren handelt es sich bei der
Rotation um eine lineare Abbildung (
). Sie kann durch Euler-Winkel, Gibb-Vektoren, Caley-Klein-Parameter,
Pauli-Spin Matrizen, Achsen und Winkel, Hamiltons Quaternionen und
orthonormale Matrizen dargestellt werden. In der Robotik werden
hauptsächlich Euler Winkel, Quaternionen und Rotationsmatrizen
eingesetzt [40]. Jede Rotationsmatrix ist eine
Orthonormalmatrix und es gilt:
und
. Diese Matrix multipliziert mit den Punktvektoren ergibt die
gedrehten Punkte (
).
Die Translation im Raum weist ebenfalls Punkten
neue
Koordinaten
zu. Es werden alle Punkte in eine
vorgegebene Richtung um einen konstanten Betrag verschoben, Längen und
Winkel bleiben dabei erhalten. Die Translation ist durch einen Vektor
darstellbar, der zu den Punktvektoren addiert wird (
).